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Qbi's Game-Check

 

08.04.99: Jedi Knight   super

Jaja, ist schon gut, das Spiel ist nicht taufrisch, aber besser spät als nie!

Nachdem ich Half-Life (HL) und Unreal durchgespielt hatte, war ich auf der Suche nach dem nächsten 1st-Person-Shooter. Da ich nicht wieder so eine Dünnstory wie bei Unreal spielen wollte, besann ich mich alter Werte und legte mir Jedi Knight zu.

Die Bösen

Eine kleine Auswahl der "pösen Purchen"
(v.l. Sariss, Boc, Jerec)

Die Story spielt nach den Star Wars Filmen und der Spieler schlüpft in die Rolle des Jung-Jedis Kyle Katarn. Dieser muß das geheimnisvolle Tal der Jedi finden und vor dem oberbösen Schurken Jerec (er hat sogar Kyles Vater getötet, der Hundling!), und dessen sechs ebenso bösen Gehilfen beschützen.

Saberfight

Das war wohl nix!

Grafisch natürlich nicht mehr State-of-the-Art braucht dieses Spiel einen Vergleich mit HL und Unreal keineswegs zu scheuen. Die Hintergrundstory ist noch besser als die von HL und insbesondere die Geräuschkulisse (Originalsounds und CD-Musik aus den Filmen) ziehen einen förmlich in diesen Shooter. Die Geschichte wird zwischen den 19, zum Teil riesigen Levels durch Videosequenzen weitererzählt.

Kyle Katarn

Der Kyle aus den Cutscenes hat recht wenig
Ähnlichkeit mit dem im Spiel

Damit aus dem ganzen nicht ein ganz normaler Shooter wurde, hat man dem Spiel noch diverse Force-Powers, und zwar helle und dunkle spendiert. Im Laufe des Spiels wird der Spieler je nach seinem Verhalten auf die helle oder die dunkle Seite der Macht gezogen. Auf der hellen Seite gibt's z.B. den Pull, mit dem man daddeligen Gegnern prima ihre Waffen aus der Hand ziehen kann, worauf diese panisch wie Hühner durch die Gegend rennen. Die dunkle Seite kann mit dem berüchtigten Grip oder dem Lightning (Imperator Palpatine läßt grüßen) aufwarten.

Vehikel

Drei der vielen im Spiel vorkommenden Vehikel (leider sind sie meistens nicht fahr- bzw. fliegbar, sondern nur "Dekoration")

Alles in allem gibt's vier neutrale und jeweils fünf helle und dunkle Force-Powers, die über ein Punktesystem ausgebaut werden können.

Ei

Natürlich gibts auch ein "Osterei"...

+

  • echte Hintergrundstory
  • super Atmosphäre
  • intelligentes Leveldesign
  • original Soundeffekte und Hintergrundmusik aus den Filmen
  • läuft auch ohne Pentium II
  • im Bündel mit Mysteries of the Sith "relativ" günstig

-

  • grafische Special/FX fehlen (aber immerhin Direct3D-fähig)

Fazit: Ein Shooter der nicht mit grafischen Effekten, sondern mit einer tollen Story glänzt und spieltechnisch noch keinerlei Staub angesetzt hat.

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