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Kubi's  Kino  Kritik

26.05.02: Star Wars: Angriff der Klonkrieger (Episode 2)

Plakat   normal

Wie schnell doch drei Jahre um sind! Eben war noch Episode 1 in den Kinos, schon kommt's im Fernsehen und die Episode 2 ist da.
   Nach der eher traurigen Vorstellung der Episode 1 war die Spannung natürlich groß, ob es George Lucas beim zweiten Versuch besser macht.
   Die Trailer ließen bereits im Vorfeld auf riesige Schlachten und Mega-F/X schließen. Ja, sogar eine Lovestory zwischen Anny und Padmé (so heißt Senatorin Amidala mit Vornamen) wurde angedeutet...

Nähe Anflug

Zur Story: Senatorin Amidala ist in großer Gefahr, was durch ein Attentat belegt wird. Zu ihrem Schutz werden ein Jedi und sein Schüler (Obi und Anny) abkommandiert, die sich auf die Suche nach dem Attentäter mache und dabei zufällig ein kleines Stück der großen Verschwörung im Rat der Republik aufdecken.

Attentäterin Jango Fett

Im weiteren Verlauf gibt es Einblicke in die schon angedeutete Lovestory und wir erfahren endlich woher die unerschöpfliche Masse der Sturmtruppler kommt.

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass sich George Lucas beim Schreiben des Drehbuchs etwas übernommen hat. Im Gegensatz zur Episode 1 versucht er bei Episode 2, eine sehr große und komplexe Geschichte rüberzubringen.
   Durch die heftige Springerei zwischen den Handlungssträngen wird dem Zuschauer aber einiges an Konzentration abverlangt, um alles mitzubekommen.
   Zudem steht die Story in Konkurrenz zu den wieder mal exzellenten Spezialeffekten, die auch Ihren Anteil am Film fordern (während eine riesige Schlacht gezeigt wird, kann eben keine Geschichte erzählt werden).

Klon-Logo Klonkrieger Klon-Logo

Es ist schon schwierig mit den Prequels: Die Computertechnik ist viel weiter und man kann die tollsten Effekte machen, aber da der Film vor einem anderen spielt, der bereits in den 70ern gedreht wurde, muss die Umgebung natürlich technologisch "älter" aussehen.
    ILM hat aber erneut sehr gute Arbeit geleistet, jedoch haben sich auch ein paar kleine Fehler eingeschlichen:
   So ist R2-D2 irgendwie deutlich größer ist als in den Episoden 4 bis 6. Außerdem kann er mit Hilfe von Boostern in den äußeren Beinen fliegen. Komisch, dass er diese in den zeitlich späteren Episoden aber gar nicht mehr einsetzt...

Fazit: Meiner Meinung nach hätte der Film mindestens doppelt so lang sein müssen, um Story und Effekte in vernünftigem Maß zu transportieren.
   Alles in allem ist Episode 2 eindeutig besser als Episode 1, aber - natürlich - deutlich schlechter als die "alten" Filme. Es fehlt einfach ein coole Charakter vom Schlage eines Han Solo.

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