Führ' mich hinter's Licht
Kapitel 5: Das Fazit?
Aufbau
Ein Dotwin ist aus den folgenden Schichten
zusammengesetzt (Schichten von vorne nach hinten):
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Papier mit Werbeaufdruck
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dicke Schicht aus schwarzem Kleber
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sehr dünne Folie, die vorne silbern und hinten orangefarben
ist -
die orangefarbene Seite verfärbt sich durch Lichteinwirkung
allmählich gelb
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ca. 3 Millimeter Pappe mit zwölf Löchern drin
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dünne Kleberschickt zur Befestigung an der Mattscheibe
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Schutzfolie über der Kleberschicht -
diese deckt auch die Löcher in der Pappe ab und verhindert, dass
die Farbfolie Licht abbekommt
Was könnte passieren?
Die silber-orange Folie ist eine Art "Film", der sich
durch längere Belichtung gelb verfärbt.
Durch eine längere Belichtung mit einer "geschickten"
Lichtverteilung könnte man die einzelnen Punkte unterschiedlich
einfärben und daran z.B. erkennen, welche Sendung geschaut wurde.
Was passiert tatsächlich?
So gut wie Nix!
Den von mir festgestellten Effekt (die Punkte wurden
ein klein wenig heller) kann man auch erzielen, indem man die Schutzfolie
eine Stunde lang abnimmt und den Dotwin irgendwo hinlegt, wo es nicht ganz
dunkel ist.
Fazit
Eins ist sicher: Das Aufklebeteil ist kein HighTech-Spionagegerät!
An einem "aktivierten" Dotwin kann man aufgrund der
physikalischen bzw. chemischen Eigenschaften der farbigen Folie nicht erkennen,
durch welche Sendung es aktiviert wurde, und schon gar nicht, ob man
während der Werbepausen umgeschaltet hat.
Außerdem würde sich der Aufwand, um derart
geringe, falls überhaupt vorhandene, Farbnuancen mit technischen Mitteln
auszuwerten, einfach nicht lohnen.
Vor allem dann nicht, wenn man ohnehin schon eine
tolle Adresse bekommen hat, die man für 50 Cents weiter verkaufen
kann.
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