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Kubi's  Kino  Kritik

 

17.01.00: Stigmata

Stigmata   wer's aushält...

Durch den Rosenkranz eines toten Paters wird die verhältnismäßig normale und nebenbei atheistische Friseuse Franky stigmatisiert (Stigmatisierte sind Menschen, die die Wunden Christi aufweisen).

Mehr zufällig erfährt ein Pater aus dem Vatikan davon. Er ist Wissenschaftler und von höchster Stelle dazu berufen, vermeintliche "Wunder" zu entmystifizieren. Bei Franky tut er sich allerdings recht schwer damit, da es sich bei ihr tatsächlich um ein solches handelt.

Sie selbst ist davon allerdings weniger begeistert. Wer hat schon gerne Löcher in den Unterarmen und Füßen...

Den Grund dafür erfährt man aber erst recht spät im Film (und nicht hier!).

Stigmata ist nicht gerade leicht zu verkraften. Die Atmosphäre ist sehr dicht und speziell die Szenen, in denen Franky die Stigmata zugefügt werden, sind teilweise kaum zu ertragen. Dabei ist es nicht das Blut, was die Sache so abstoßend macht. Es sind vielmehr die "geschickten" (Film!)Schnitte und die Geräuschkulisse, die dem Zuschauer eine Gänsehaut über den Rücken jagen.

Leider ist das "Happy-End" ein kleines bißchen kitschig, aber durchaus noch glaubwürdig geraten.

Fazit: Kein Film, den man sich vor einer Fete anschauen sollte, denn danach ist es mit der guten Laune ziemlich Essig. Ein Horrorfilm ohne Überzeichnung und Witz, der einen wirklich mitnimmt.

Qbi's Tipps:

  1. Nicht vor einer Fete anschauen (s.o.).
  2. Auf keinen Fall alleine reingehen (möglichst auch nicht zur Spätvorstellung)!
  3. Zarte Gemüter sollten draußen bleiben.

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