ubi's  ino  ritik


22.07.97: Chasing Amy

Chasing Amy   super

Die zwanzigjährige Freundschaft zweier Comiczeichner wird empfindlich gestört, als sich einer der beiden in ein lesbisches Mädchen verliebt. Doch das ist nicht das einzige Problem für ihn. Weil der Zeichner mit der Vergangenheit der Kleinen nicht klarkommt, kommt es an zwei Fronten zu Konflikten.
Allein schon an der Kameraführung wird klar, daß es sich hier um einen low-budget Film handelt, der keinesfalls von der Optik, sondern von den Dialogen und den Darstellern lebt. Diese sind jedoch äußerst gut! Die fast zwei Stunden vergehen wie im Flug - ohne die sonst in Filmen dieser Art üblichen Längen. Man lacht und leidet mit den Helden und verzieht das Gesicht, wenn der Hauptdarsteller wieder einmal in's Fettnäpfchen tappt.

Fazit: Ein humorvoller Liebesfilm, bei dem es nicht um die schmachtige 0815-Liebesgeschichte mit schmalzigem Happy End geht. Durchaus auch für das männliche Geschlecht geeignet!

Spruch der Woche: Oh, sie zeichnen nur die Linien nach.


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